Schlunz Trails

Sonntag, 30. Juni 2013

Sommergedicht (Schlunz)

Hab nen Garten mit ner Hütte und einer großen Wiese,
doch sitz ich lieber drin, warm eingepackt und niese.
Die Schwalben fliegen am Boden und klatschen vor die Autos
Nacktschnecken sind verschwunden, heimlich, still und lautlos.
Am Himmel ziehen Wolken, es werden täglich mehr,
kaum einer stellt die Frage "wo kommen die denn her?".
Du kämpfst für die Tiere, doch weiter denkst Du nicht,
sie haben keine Zukunft, ohne Wärme, ohne Licht.
Ich seh's seit vielen Jahren und kämpf dagegen an,
zeig's Leuten und die sagen "ich schau's mir später an!".
Die meisten finden's lustig, wollen es nicht glauben,
man könne ihren Himmel mit Wetterwaffen rauben.
Und weil es so schön passt, mit "Verschwörungstheorien",
bin ICH der Psychopath, doch sei es ihnen verziehen.
Es ist schon kompliziert, das Ganze zu verstehen,
hab selber lang gebraucht, den Sinn darin zu sehen.
Man kontrolliert Ressourcen, Ländereien und Geld,
wer das Wetter steuert, dem gehört die Welt!
Nun hast Du es gelesen, klickst ein "like" für mein Gedicht,
doch es teilen und mit mir kämpfen, wirst Du wahrscheinlich nicht.
So bin ich es gewohnt, seit viel zu langer Zeit
und so geht es weiter, bis es im Juli schneit...

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