Schlunz Trails

Samstag, 16. Juli 2016

Chemtrails durch Kerosin? Bullshit!




Es gibt Menschen, die vertreten die wirre Theorie, dass Flugzeugtreibstoff (Kerosin) für das Entstehen von Chemtrails verantwortlich sei und dazu stellen sie pseudowissenschaftliche Abhandlungen ins Netz.

Kerosin ist das Zeug, von dem man absolut nichts sieht, wenn das Flugzeug durch relativ trockene und warme Luft fliegt. Es ist trotz seiner giftigen Additive der am "saubersten" verbrennende Kraftstoff, was die Quantität der Aerosole betrifft.
Es hat nichts mit der Masse von künstlichen Wolken zu tun.
Diese basieren auf einer Fusion von Polymeren und Wasser suchenden Nanopartikeln (Aluminium, Barium), welche nicht dem Treibstoff beigemischt, sondern separat ausgebracht werden.
Das geht auch gar nicht anders. Die Temperatur in der Brennkammer eines Flugzeugtriebwerks erreicht über 2000°C. 
Der Schmelzpunkt von Barium liegt bei 727 °C und der von Aluminium bei 660 °C. 
Bei Bariumtitanat liegt der Schmelzpunkt bei 1600 °C und bei Aluminiumtitanat bei 1800 °C.

Dennoch wurde angeblich sowohl Aluminium als auch Barium im Ausstoß von Flugzeugen ziviler Fluglinien gefunden.
Wenn das Standard ist, sind Flugzeuge damit unterwegs, die keine oder sehr kurze Kondensstreifen erzeugen.
Wäre die Menge an Barium und Aluminium relevant, müssten sie >permanent< Chemtrails erzeugen.
Ein "on/off" ist dann nicht möglich.
Spätesten bei der Landung und feucht-kalter Witterung liegt jeder Airport im "Nebel", weitere Starts und Landungen sind nicht realisierbar.
Insofern also die Frage: Reicht die Menge im Treibstoff überhaupt aus, um "persistierende Kondensstreifen" und somit Wolken zu erzeugen?
Für den reibungslosen Flugverkehr sollte es nicht so sein. 

Es spricht nichts dagegen, dass sich zivile Flugholdings beteiligen, das bestätigen viele Aufnahmen und verdächtige Flugmuster bei flightradar-24.
In dem Fall sind sie aber umgerüstet und sicher nicht auf die (vergleichsweise) geringe Menge von Wasser suchenden Substanzen im Kerosin angewiesen.
Im Grunde ist es unumgänglich, zivile Flugholdings mit einzubinden. Es wäre sehr auffällig, wenn nur die unmarkierten Flugzeuge "persistierende Kondensstreifen" hinterlassen.
Bleibt die Frage, warum da überhaupt Barium und Aluminium im Treibstoff sind, wenn es nicht zur künstlichen Wolkenerzeugung ausreicht. --> Metalle in Treibstoff wirken leistungssteigernd und man hat jetzt etwas, auf das man sich berufen kann, wenn Menschen fragen, warum sich das Zeug in Wasser- und Bodenproben befindet. "Ist ja Bestandteil des Treibstoffs, hat aber nichts mit Wettermanipulation zu tun!"
Nebenbei vergiftet man uns noch mehr, dafür gibt es genügend Interessenten.
Matthias Hancke, der Macher des obigen Films "Overcast", in dem man den Fluzeugausstoß analysierte, kommt natürlich leichter an zivile Flugzeuge und Piloten heran als an jene, die dem Militär angehören, auch wenn er sich eigentlich auf diese konzentrieren sollte.
Leider wurden die Angaben der ETH-Zürich in seinem Film mittlerweile unter all jenen, "die nicht mehr schlafen", zum Dogma, egal wie gut ich argumentiere.

Ich fasse zusammen:
Wenn es sich um Additive handelt, die sich von vornherein im Kerosin befinden, hätte man bei jedem Start und jeder Landung eine dicke Wolke auf dem Flugplatz.
Allein ein Flugzeug würde alles lahm legen.
Deshalb sehen wir auch das bekannte "on/off", das für separate Sprühvorrichtungen spricht.
Polymere sowie biologische Komponenten (Pilze, Erreger, etc.) die man seit Jahren im Fallout findet und untersucht, kommen sicher nicht aus einer Brennkammer mit 2000 °C. 
Ohne polymere Trägersubstanz können aus den Aerosolen keine "persistierenden Kondensstreifen" entstehen. 
Die Polymere bilden eine Verkettung. Ohne sie würden die Streifen in relativ trockener Luft sofort vaporisieren.
Barium- und Aluminium-Nanopartikel haben nicht die Eigenschaft, sich miteinander zu verbinden.
Man kann die Polymere also nicht einfach ausklammern und so tun als würde die Erzeugung langlebiger Kondensstreifen auch ohne sie funktionieren.
Und natürlich ist das plötzliche "erhöhte Flugaufkommen", bei dem an die zehn Flieger gleichzeitig ihre Muster verbreiten, kein spontaner Aufbruch unzähliger Urlauber.
Läge es am Kerosin, könnte man noch nicht mal von "Aerosol Spraying" sprechen, es wäre eine >Emissionsfrage<. Man staune, wie viele Täter dabei aus dem Fokus geraten... http://schlunz-trails.blogspot.de

Fazit: Das mit dem Kerosin ist Bullshit. Das hat sich jemand ausgedacht, um Menschen in die Irre zu führen und vom Wesentlichen abzulenken.

Schlunz